
Veni et vidi oppidum Romanum Carnuntum
Das Stadtviertel der Römerstadt in Carnuntum, eine imposante Ausgrabungsstätte mitten im Marchfeld, durften die 2. Klassen im Rahmen einer Führung kennenlernen. Anhand eines Übersichts-Modells zur mächtig anmutenden römischen Stadt konnten wir feststellen, welche Ausmaße die römische Siedlung damals hatte. Ein geringer Teil davon wurde ausgegraben und nach historischem Wissen wiederaufgebaut.
Wir konnten uns von den Lebensgewohnheiten in der Stadt ein Bild machen, wie und welche Speisen gegessen und die Wohnhäuser beheizt wurden und uns von den reichlichen Ausstattungen in den Innenräumen überzeugen. Das antike Lebensmittelgeschäft bot jene Lebensmittel an, die zur damaligen Zeit gerne gekauft wurden. Man handelte auch mit Wein und Olivenöl, welche man in sogenannten Amphoren lagerte und transportierte. Auch der Römer musste gelegentlich das stille Örtchen besuchen – wobei so still war das zur damaligen Zeit dort oft nicht: man konnte neben der Erledigung des persönlichen Bedürfnisses auch zahlreiche Geschäfte mit Geschäftspartnern erledigen, da die Toiletten öffentliche Gemeinschaftsräume waren.
Exemplarisch durfte eine Schülerin und ein Schüler eine Tunika samt Toga anlegen. Mitschüler, die freiwillig als Sklaven fungierten, standen beim Ankleiden hilfreich zur Seite.
Ein Höhepunkt war der Besuch einer römischen Therme, die damals und auch heute mit Holz in einem ausgeklügelten System in historischer Weise beheizt wird.
Vale, urbs pulchra! Erat alius delicatus et schola iter scholasticum!



















































